Premium Lockjagdset Holzkassette

Produktinformationen "Premium Lockjagdset Holzkassette"
Das Premium Lockjagdset ist eine Komposition der wichtigsten und elementarsten Locker für die Jagd in Europa. Sie decken mit dieser großen Auswahl ein weites Spektrum der Lockjagd ab. Mit diesem Premium Lockjagdset werden Sie viele interessante Momente und erfolgreiche Ansitze erleben können. Alle Locker werden in einer sehr edlen Holzkassette geliefert. Somit nicht nur klangreich, sondern auch optisch ein absoluter Blickfang. Dieses Set ist eine ideale Geschenkidee für jeden passionierten Jäger.
Bestehend aus:
1 Schwarzwildlocker
1 Rabenkrähenlocker
1 Edelholzmundblatter im Filzetui
1 Fuchsreiz- und Ranzzeitset im Filzetui (Hasenklage, Mauspfeifchen, Fuchsbeller und Fuchsflöte)
1 Krähentodesklage
Geeignet für: Krähen, Raubwild, Rehwild, Rotwild, Schwarzwild
Material: Holz (Kirsche), Kunststoff
Set besteht aus: Edelholzmundblatter (im Filzetui), Fuchsreiz- und Ranzzeitset im Filzetui, Krähentodesklage, Rabenkrähenlocker, Schwarzwildlocker
Wie benutzt man das Premium Lockjagdset?

Edelholzmundblatter >>

Auf den Rehbock einsetzbar vom 1. Mai bis Anfang September mit dem vibrierenden Angstgeschrei (Eifersuchtsblatten), wobei es sich hier um das Territorialverhalten des Platzbockes handelt. Der Platzbock duldet keinen fremden Bock in seiner Nähe und das Angstgeschrei (Eifersuchtsgeschrei) imitiert eine Ricke (Geiß), die von einem fremden Bock bedrängt wird. In der Brunftzeit arbeitet man mit dem Schmalrehfiep, Geißenfiep, Sprengfiep, Angstgeschrei und Kitzangstruf.
Mit dem Kitzangstruf kann man auch im Herbst die Platzgeiß heranlocken, die zu dieser Jahreszeit ihren ganzen „Anhang“ mitbringt. Der Kitzangstruf wirkt in Afrika wie ein Magnet auf alle kleineren bis mittleren Antilopenarten, alle Katzenarten, Kojoten und Schakele. Auch Schwarzwild reagiert darauf.
Mit dem langen Schenkel dieses Instruments kann man alle Töne der weiblichen Rehe in der Brunftzeit hervorbringen. Entscheidend ist immer der Lippendruck.
Als erstes legt man Zeigefinger und Daumen zwischen die zwei Silikonringe des langen Schenkels und geht dann mit den Lippen bis zu den Fingern. Man bläst kurz hinein, und jetzt kommt der tiefste Ton heraus, den das Gerät hergibt. Nun zieht man während des Hineinblasens den Locker mit leicht gepressten Lippen aus dem Mund, und die Tonlage verändert sich. Das Gleiche machen Sie dann umgekehrt, Sie fangen mit leicht gepressten Lippen am Anfang der Stimmzunge an und schieben den Locker in den Mund. Sie stellen fest, dass man so die ganze Breite der Töne beherrschen kann. Nachdem Sie etwas geübt haben, brauchen Sie nicht mehr rein und raus zu schieben, da Sie alles mit dem Lippendruck beherrschen.
Den Sprengfiep erreicht man, indem man während des Fiepens die Lippen blitzschnell öffnet, so entsteht das Piää. Das Angstgeschrei entsteht genauso, nur macht man das Piää länger, bis einem die Luft ausgeht. Die beste Zeit für den Sprengfiep und das Geschrei ist vom 8. bis 18. August. In den hohen Bergen geht es auch noch bis Ende August. Morgens von 7- 9 Uhr und mittags von 11- 13 Uhr sind die besten Zeiten.
Den Kitzangstruf erzeugt man mit dem kurzen Schenkel. Die genannten Finger zwischen die zwei Ringe und kräftig hinein blasen, zwei-drei mal kräftig und dann zwei-drei mal leise und klagend diese Strophe beenden. Das Wenge-Holz dieses Lockers ist mit flüssigem Bienenwachs eingelassen. Sollte sich die Stimmzunge einmal durch Unachtsamkeit verschieben, bitte wieder in die mittige Position bringen bzw. verschieben.

Fuchsbeller >>

Auch dieses Instrument wurde schon vor über 100 Jahren eingesetzt. Um das Bellen des Fuchsrüden nachzuahmen, zieht man ruckartig an dem verjüngten Mundstück die Luft an, so dass folgender Ton heraus kommt.... hauu...hauuuu....hauu....hauu...hau. Die Fähe bellt etwas höher. Dazu dreht man den Locker um und bläst jetzt hinein.... hauu.... hauu... hau-hauu- hau. Die Belllaute der Fähe sind etwas kürzer. Die beste Übung ist es, einem bellenden Fuchs zu antworten. Öffnen und schließen Sie die Handmuschel je nach Bedarf. Mit einem ganz kurz hinein geblasenen ..keck...keck...keck – locken Sie von Mai bis August die Jungfüchse heran. Diese sind noch auf die Unterstützung der Fähe angewiesen und werden bei Beute mit diesen kurzen Rufen heran gelockt.

Fuchsflöte >>

Bereits vor über 100 Jahren wurden in Deutschland von einigen wenigen Lockjagdexperten die Ranzlaute der Fähe mit einer Okarina (altes Volksmusikinstrument) nachgeahmt. Heute noch ist eine Fuchsflöte in Australien und England ein erfolgreiches Lockinstrument. Stellen Sie sich das feine Winseln einer läufigen Hündin vor. So ähnlich winselt die Fähe, wenn sie einen Partner sucht. Nur etwas feiner und klarer, wie ein helles Glöckchen. Der Mensch nimmt diese Töne nur auf eine geringe Entfernung wahr, der Fuchsrüde jedoch auf ca. 800 m. Nehmen Sie die Fuchsflöte in den Mund, lassen das Loch geöffnet und blasen (hauchen) leicht hinein, so, dass zuerst ein langgezogenes ...kujöwww, und dann zwei bis dreimal ein kurzes kuju...kujuu...kuju ausgestoßen wird. Es soll sich wie ein feines Glöckchen, klar, hell und melodisch, anhören und höchstens drei bis fünf mal an einem Ort verwendet werden. Der beste Zeitpunkt ist von Ende November bis zur Hauptranz und dann nach der Hauptranz bis Ende Februar.

Mauspfeife >>

Man sollte nicht so fest hinein blasen, als solle ein Hund auf 100 Metern herbei gepfiffen werden. Eine Maus pfeift nicht, sie zwitschert leise und aufgeregt. Legen Sie das Mauspfeifchen unter die Oberlippe und hauchen kurz hintereinander die aufgeregten Laute der Maus hinein. Der Fuchs vernimmt diese Töne auf über 400 m. Wenn nach dem Quäken ein Fuchs in Anblick kommt, nur noch mit der Mauspfeife arbeiten.

Super Hasenklage >>

Eine Klage, deren Stimme sowohl beim leichten Hineinblasen, als auch beim festen Hineinblasen funktioniert. So können Füchse von kleiner und sehr großer Entfernung heran gelockt werden. Bestechend ist der natürliche Ton dieser Todesklage. Wenn man den Locker umgekehrt in den Mund nimmt und ruckartig die Luft ansaugt, kann man das Bellen der Füchse imitieren. Aus heimischer Kirsche, die den optimalen Klang garantiert. Übrigens- auch Sau und Krähe reagieren oft auf diese Klage.
Sie legen die Handmuscheln beider Hände um den Locker, öffnen und schließen diese, während Sie den Kopf dabei in alle Richtungen drehen. Fangen Sie leise an, werden dann lauter und enden wieder leise (Todesklage). Quäken Sie nur einmal von einem Platz aus, denn selbst der Fuchs weiß, dass ein Hase nur einmal sterben kann. Wenn Sie auf einer Kanzel sitzen, immer die Klage zum Boden richten, da der sterbende Hase nicht auf die Kanzel klettern kann, auch das weiß der Fuchs.
Die beste Zeit zum Quäken sind die ersten zwei Februarwochen. Die Ranz ist dann vorbei und der Magen leer. Wenn zu diesem Zeitpunkt noch Tauwetter und diesige Stimmung herrscht, können Sie schon am späten Nachmittag Erfolg haben. Eine echte Notzeit im Winter herrschte in den letzten Jahrzehnten nicht mehr, doch instinktiv reagiert ein Fuchs auf einen sterbenden Hasen.
Bei der Hasenklage gilt: „Weniger ist oft mehr“

Krähentodesklage:

Nur wenige Jäger haben die Möglichkeit, dieses markdurchdringende Klagegeschrei einer Krähe zu hören. Wenn eine Krähe geflügelt wird, und der Hund will sie apportieren, dann schreit(klagt) die Krähe fürchterlich. Als ich den ersten Prototyp in der Praxis ausprobierte, war ich über den Erfolg erschrocken. Ich kam mir vor, wie in dem Film „Die Vögel“.
Die Handhabung ist äußerst einfach: kurz, kräftig, feste- fast überschlagend in den Locker hinein blasen und klagend (leiser hinein blasen) enden. Der Ruf funktioniert zu jeder Tageszeit, wobei die Zeit zwischen 8 Uhr und 10 Uhr am Besten ist. (Der erste Kropf muss voll sein). Es funktioniert noch besser in Verbindung mit dem Rabenkrähenlocker, mit dem man den kurzen Verständigungsruf- krah- krah- krah imitieren kann. Er ist vorwiegend für die Raben- (Aas-) krähen geeignet und ist hervorragend auch für Elstern geeignet. Einen Fuchsbalg, eine erlegte Krähe zusätzlich 20 m vor ihrem Versteck hingelegt, wirkt Wunder (feindliches Lockbild).


Rabenkrähenlocker >>

Es war mir schon seit über vier Jahrzehnten ein besonderes Anliegen, einen einigermaßen funktionierenden Krähenlocker zu besitzen. Die meisten Krähenlocker bringen gerade noch die Töne einer Saatkrähe, aber den rauen Ruf der räuberischen Rabenkrähe konnte man damit nicht imitieren.
Bei der Entwicklung meiner Schwarzwildlocker wurde ein Stimmblatt versehentlich zu kurz abgeschnitten, und schon war mit einigen anderen Veränderungen der neue Rabenkrähenlocker geboren. Von vorn herein muss jedoch eins klar gestellt werden: Rabenkrähen sind sehr schlau und merkfähig. Es bedarf ein unwahrscheinliches Geschick des Jägers, diese Spezies zu überlisten. Das Wichtigste ist die Deckung bzw. Tarnung. Man sollte unbedingt wissen, wo die Schlafbäume sind. Gegen Abend sollte man sich in der Nähe der Schlafbäume eine Deckung suchen und in den frühen Morgenstunden ein Feldgehölz oder eine Hecke, wenn die Krähen Richtung Äsungsfelder streichen. Der normale Krähenruf mit dem Ihnen vorliegenden Locker funktioniert wie folgt: Sie nehmen den Locker in den Mund und umschließen die Öffnung am kurzen Schlauch mit den hohlen, halb geschlossenen Händen. Während des leichten Hineinblasens öffnen Sie die Handmuschel, so, dass folgender Ton heraus kommt: „groohaagroohaa“. Ganz leicht zu imitieren ist der kurze Warnruf. Z.B. wenn die Krähe einen Fuchs oder eine Katze gesehen hat: kra-kra-kra. Vor über vier Jahrzehnten sagte mein Lehrmeister zu mir: „Hör mal, sie rufen wieder Kaaarl--- Kaaarl.“ Die Deutung der einzelnen Rufe ist eine Wissenschaft für sich. Ist es ein Sammelruf oder ein Partnerruf? Ist es ein Ruf, um im zeitigen Frühjahr die Rivalen fern zu halten oder ist es ein Kampfruf?
Sobald Sie diese Locker in den Händen halten, werden Sie bewusst bei jeder Gelegenheit die gehörten, natürlichen Rufe der Rabenkrähen im Gedächtnis aufnehmen. Am besten haben Sie das Instrument immer dabei und versuchen, gehörte Rufe damit wieder zu geben. Sie werden feststellen, dass Sie bei dem einen oder anderen Ruf die Hände anders einsetzen. Zum Beispiel beim Hineinblasen die Hände erst geöffnet halten und dann schließen.
Einen Standard-Ruf gibt es nicht. Ich war im Tierstimmen-Museum in Berlin. Wenn man bedenkt, dass dort über 200 verschiedene Lautäußerungen von Füchsen gespeichert sind, kann man sich vorstellen, wie wenig wir über die Sprache der Tiere informiert sind.

Schwarzwildlocker >>

Die linke Handfläche legt man geöffnet an das Schlauchende. Während des leichten und kurzen Hineinblasens,--roch- rooch- roch, winkelt man die Handfläche nach innen etwas ab, so dass der Ton etwas gedämpft klingt. Dieses imitiert das abgedämpfte Grunzen, da eine Sau ja beim Grunzen meist den Wurf am Boden hat.
Schwarzwild ist sehr neugierig und gesellig. Entgegen meiner ersten Gebrauchsempfehlung, den Locker nur für führerlose Frischlinge und Überläufer einzusetzen, haben Erfolgserlebnisse aus der ganzen Welt gezeigt, dass praktisch jede Altersklasse auf die Lockrufe reagiert. Bei einer total intakten Rotte mit Leitbachen, Beibachen, Überläufern und Frischlingen, kann es vorkommen, dass diese Rufe ignoriert werden.
Man kann den Locker jedoch das ganze Jahr über einsetzen. Das Hauptziel, führerlose Frischlinge und Überläufer damit vor die Büchse zu bekommen, ist heut zu tage praktisch das ganze Jahr über möglich. Reichweite bis 400m. Wenn man zu feste in das Gerät hinein bläst, überschlägt sich die Stimme und bewirkt einen Angstruf. Das Schwarzwild flüchtet. An einem im Milch stehenden Getreidefeld ohne Ansitzmöglichkeit können Sie die Sauen damit vertreiben. Es wirkt besser, als einige Warn- bzw. Abschreckschüsse. Wenn z. B. ein Maisfeld umstellt ist und Hund und Treiber die Sauen nicht „raus“ bekommen, da genügt oft ein Angstruf, und schon verlassen die Sauen fluchtartig ihren Maiseinstand.
Einen speziellen „Brunstruf“ für die Rauschzeit gibt es nicht. Wenn der Lockruf in der Rauschzeit eingesetzt wird, lässt sich der Keiler, von der Neugierde getrieben, ebenfalls heran locken. Denken Sie aber immer daran, dass das Wildbret eines Keilers in der Rauschzeit kaum Absatz findet. Deshalb empfehle ich, in der Rauschzeit den Finger gerade zu lassen. Achten Sie unbedingt auf die Windverhältnisse. Schwarzwild kann sich sehr viel merken. Wenn ein Lockruf mit menschlicher Witterung in Verbindung gebracht wird, ist der Erfolg nicht garantiert.

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