Über den siebten Sinn der Tiere
Morphogenetische Felder, Telepathie, Erdstrahlen, Magnetfelder und Mondphasen.
Ein morphogenetisches Feld.......
ist ein "globales Bewußtsein". Wir nennen es einfach Instinkt, ohne uns richtig bewußt zu sein, mit welch einem hoch kompliziertem Wunderwerk der Natur wir es hier zu tun haben.
Das Morphogenetische Feld ist eine Art Datenbank des Universums lt. Rupert Sheldrake. "Danach ist es so, daß das Erlernen eines bestimmten Verhaltens durch eine bestimmte Anzahl von Angehörigen einer Gruppe automatisch auf alle Vertreter dieser Gruppe übergeht, selbst wenn zwischen diesen kein räumlicher und zeitlicher Kontakt besteht".
Bereits in den 60iger Jahren wurde ich unbewußt mit diesem, für mich seinerzeit unbekanntem Phänomen konfrontiert. Damals hatte ich eine sehr gute Rauhaarteckel- Hündin, die weit und breit wegen ihrer Arbeit auf der roten Fährte bekannt war. Aus beruflichen Gründen mußte ich Hund und Elternhaus verlaßen. 500 Kilometer waren wir auseinander. Die Besuchszeiten zu Hause beschränkten sich ungefähr auf alle 6 bis 8 Wochen. Jedes mal, wenn ich die Heimat ohne vorherige Anmeldung besuchte, sagte meine Mutter: "Ich wußte das Du kommst, der Hund hat es mir gezeigt."
Einige Minuten bevor ich kam, sprang mein Hund zur Tür, bellte und winselte. Ich nahm das nicht sehr ernst was mir meine Mutter berichtete. Bis sie Besuch von ihrer Schwägerin bekam und plötzlich zu dieser sagte: "Gleich kommt der Klaus. "Die Schwägerin sah und hörte nichts von mir, bis nach einigen Minuten die Tür auf ging- und ich war da. Sie stammelte nur: "Wie ist das denn möglich."
Einige Jahre später bekam ich eine jahrelang andauernde Jagdgelegenheit in einem sehr guten Rotwildrevier in der Steiermark. Bei der Winterfütterung half ich auch mit. Wenn der Berufsjäger und ich mit seinem Geländewagen zur Fütterung fuhren, bewegte sich das Rotwild bereits Richtung Fütterung und kam gleich in Anblick. Wir hatten beide den gleichen Wagen, einen Suzuki LJ 80. Eines Tages sagte der Jäger zu mir: "Fahre bitte schon voraus und treffe Vorbereitungen für die Fütterung, ich muß noch schnell zu einer Beerdigung." Ich fuhr also zur Fütterung und stellte mein Fahrzeug an der gleichen Stelle ab, wie es der Jäger Tag für Tag abstellte. Die ersten vorbereitenden Arbeiten liefen genauso ab, wie bei ihm. Nur das Wild kam nicht in Sichtweite. Erst nach einer guten Stunde sah ich Rotwild. Bevor ich mein Fernglas nahm, was ein paar Schritte entfernt an einem Pfosten hing, hörte ich auch schon den Wagen des Jägers. Das Wild hatte ihn längst vor mir vernommen. Seit dieser Zeit machte ich mir Gedanken über die Zusammenhänge; mein Hund- das Rotwild und die Telepathie bei Tieren, denn von den morphischen Feldern hatte ich bis dato noch nicht viel gehört.
Diese positiven Vorfälle könnten aber auch negative Auswirkungen haben, z.B. wenn das Wild oder ein anderes Tier um sein Leben fürchten muß. Negative Erfahrungen merken sich Tiere oft ein Leben lang. Ein Bekannter von mir nahm seinen wenige Monate alten Jagdhund mit, wenn er seine aufgestellten Fallen kontrollierte. Er ließ den jungen Hund mit leichtem Zwang einige Meter vor der Falle "sitz" machen. Jahre später ließ der Bekannte bei einer Treibjagd Jäger und Treiber auslaufen. Als der Hund plötzlich "sitz" machte, ohne jegliches Kommando, fiel ihm der Fallenkontrollgang von früher ein.
Wie können wir verhindern, daß unser Wild immer heimlicher wird.
Auf der Jagd treffen wir unbewußt auf diese, noch nicht in der Biologie beweisfähige Forschung von dem Engländer Rupert Sheldrake. Ich versuche, meine jahrelangen Beobachtungen während der Jagdausübung mit den Forschungen von Herrn Sheldrake zu vergleichen.
Auf jedem Falle decken sich viele seiner Forschungsergebniße mit unseren, auf der Jagd meist im Unterbewußtsein gemachten Beobachtungen.
Mir geht es in erster Linie darum sich mit dieser Tatsache auseinander zu setzen, da ich fast täglich höre: "Das Wild wird immer heimlicher und vorsichtiger." Unser menschlicher Instinkt ist fast verkümmert, der Verstand aber global ausgereifter. Nur bringt uns der Verstand während der Jagd nicht viel weiter. Jagdlicher Instinkt ist hier mehr gefragt. Man muß sich in das Verhalten des Wildes etwas mehr hineindenken. Einige Jägergenerationen vor uns hatten da weniger Probleme. Sie konnten sich nicht auf modernste Waffentechnik und die Dunkelheit durchdringende Optik-Nachtsichtgeräte und künstliche Lichtquellen verlaßen.
Wer schon einmal mit einem Buschmann in Afrika oder einem Indianer in Nordamerika gejagt hat, wird festgestellt haben, wie hilflos wir modernen Jäger gegenüber einem Eingeborenen sind, deßen Instinkt noch nicht ganz verkümmert ist. Er sieht zum Beispiel Fährten, wo wir überhaupt nichts sehen. Er riecht das Wild, er erkennt geheimnisvolle Lautäußerungen, berechnet Fluchtrichtungen und - Distanzen etc. Die heutigen zivilisierten Jagdführer z.B. in Afrika wären hilflos, wenn sie nicht von dem Instinkt der Buschmänner gelernt hätten. Ein Kunde von mir war sprachlos, als ihm ein Aborigine zeigte, daß er eine schmackhafte Eidechse 30 cm unter dem Wüstensand spürte. Keine Spuren, keine Veränderungen im Sand und tatsächlich holte der Eingeborene die Eidechse heraus.
Für uns hier einige Beispiele von ungelösten Geheimnißen, die wir auf der Jagd erleben.
Eine Rotte Sauen, ein Sprung Rehe, ein Rudel Hirsche oder ein Rudel Gemse flüchtet oder ist im Troll, sobald das Leittier verhofft, bleiben alle stehen, auch wenn diese vor dem Leittier her laufen und keinen Sichtkontakt zum Leittier haben.
Oder wir sitzen auf dem Hochstand mit absolut sicherem Wind und völlig geräuschlos. Trotzdem wirft das Wild während dem Äsen auf und sichert genau in unsere Richtung. (Das Wild fühlt sich durch die morphischen Felder beobachtet).
Der umgekehrte Fall. Sie pirschen durch den Wald und haben das Gefühl, von einem Stück Wild angestarrt zu werden. Vor allem wenn Sie geräuschvoll pirschen. Beim leise Pirschen ist das Wild sowieso vorher weg. Aus den Augenwinkeln sieht man dann plötzlich ein Stück in der Deckung stehen was uns anstarrt.
Dieses Phänomen der morphischen Felder wird einem erst richtig bewußt, wenn man vom Hochsitz aus einen Schwarm Stare, Tauben, Enten oder andere Vögel, die synchron fliegen, beobachtet. Sie ändern alle gleichzeitig im Bruchteil einer Sekunde ihre Richtung und trotzdem berühren sich ihre Flügel nicht. Das gleiche sieht man oft im Fernsehen bei großen Fischschwärmen.
Morphische, bzw. Morphogenetische Felder sind bereits in der DNA von Pflanzen, Tieren und Menschen (beim Menschen bereits fast verkümmert) vorhanden. So hat man festgestellt, daß Wild, welches in einem ständigen Jagddruck lebt, dieses Gefahrenpotenzial dem ungeborenen Leben weiter gibt. Das heißt, kommt ein Frischling auf die Welt, weiß dieser sofort, daß sein Leben in Gefahr ist. Das Gegenteil trifft bei Gatterwild zu. Diese Erfahrungen hat man auch bei Forschungen an Großwild innerhalb und außerhalb von Nationalparks gemacht.
Fast wöchentlich hört und sieht man aus der Preße von Wildschweinen und Füchsen, die vollkommen furchtlos in die Städte und Dörfer eindringen. Meines Erachtens ist es nicht nur die Außicht hier leichter an Fraß zu kommen, sondern viel mehr die Erkenntnis, daß sie hier nicht mit der Waffe verfolgt werden können. Ich selbst kenne einen Fall aus einem ganz kleinen Bauerndorf, wo Füchse ihr Geheck unter Holzstößen aufziehen, obwohl rundherum ideale Wälder mit entsprechenden Fuchsbauten vorhanden sind.
Das ständige Kontrollieren der ortsansäßigen Jäger der Fuchs- und Dachsbauten mit Erdhunden war den Füchsen einfach zu viel und so begeben sie sich an Orte, die weniger Gefahr bringen.
Für uns ist auch das Zeitgedächtnis der Tiere fast völlig unbekannt. Aber ein Forschungsergebnis von einem gewißen Dr. Gustav Eckstein, einem Psychologie Profeßor aus England sollte uns zu denken geben. Er hat festgestellt, daß seine Katze genau wußte, daß der „Alte" immer montags seinen freien Tag hatte und sie wußte, daß sie von seiner Brotzeit um 19:30 Uhr etwas abbekam. Ansonsten war die Katze ein Streuner. Dem Profeßor fiel auf, daß sie jeden Montag ( nach der Brotzeit) pünktlich um 19:45 Uhr das Anwesen verließ und er ging ihr nach. Im nahe gelegenen Frauenkrankenhaus machte sie einen Sprung auf ein bestimmtes Fensterbrett, wo sie fasziniert den Schwestern in der Pause beim Bingospiel zuschaute, volle zwei Stunden lang. Nach dem Spiel verschwand sie wieder bis zum nächsten Montag-übernächsten Montag und so weiter, immer genau zur gleichen Zeit. Weitere Katzen in dieser Kleinstadt wußten außerdem genau, wann der Fischhändler alle 14 Tage- nur dienstags kurz vor 12 Uhr ankam. Wie auf ein unsichtbares Kommando waren alle Katzen der Umgegend pünktlich zur Stelle.
Ich erwähne das nur, weil ich des Öfteren gefragt werde, ob unser Schwarzwild die Autonummernschilder der Jäger lesen können. Das heißt auf gut Deutsch, immer wenn wir am Wochenende unser Revier betreten, tritt das Wild spät oder sehr vorsichtig oder gar nicht aus.
Als Beispiel nenne ich hier einen typischen Fall von Frühwarnung in einem guten Schwarzwildrevier. Ein Revier in den neuen Bundesländern und die Jagdpächter wohnen im Ruhrgebiet. Die Jagdgenoßen rufen an: "Ihr müßt unbedingt kommen, die Sauen machen jede Nacht großen Schaden." Der oder die Pächter fahren mit ein paar Freunden am Mondwochenende hin.... und... keine Sau war zu sehen, trotz Daueransitz. Mutlos ging es Sonntagabend wieder nach Hause und am Montag wieder die Anrufe: "Viele Sauen sind wieder da und machen großen Schaden."
Gravierend ist auch das unterschiedliche Verhalten des Wildes beim Herannahen eines Autos. Ich habe jahrelang beobachtet, daß sich das . Wild weniger schreckhaft verhält, wenn ein Bauer abends seine Äcker kontrolliert, als wenn ein Jäger im Auto Richtung Ansitz unterwegs ist.
Denken Sie doch einmal an den Aufgang der Rehbockjagd. Bis Ende April haben Sie regelmäßig einen jagdbaren Bock gesehen und wo ist dieser dann am 1. Mai, wenn die Schußzeit beginnt?
Nach jahrelangen Beobachtungen habe ich festgestellt, daß das Wild weiß, wenn Wochenende ist. Ich habe Landwirte beauftragt, während ihrer Feldarbeit bewußt auf das Wild zu achten. Mir wurde dann berichtet, daß sie um 10- 12 oder 14 Uhr dieses oder jenes Wild gesehen hätten. Diese Ausführungen deckten sich mit meinen Revierkenntnißen. Unter der Woche machte ich dann die Gegenprobe mit Erfolg. Am Wochenende aber, wenn der eine oder andere Jagdgast kam, war das Wild fast unsichtbar. War der Gast wieder abgereist und ich kontrollierte ein oder zwei Tage später die Ansitzstelle, stand der oder die Böcke wie auf dem Präsentierteller in der Nähe seines Einstandes.
Für uns ist es daher wichtig, dem Wild viel Ruhe zu gönnen. Das beste Beispiel hatten wir nach der politischen Wende. Das Wild trat vor der Wende in den neuen Bundesländern oft am helllichten Tage auf die Wiesen und Felder aus und das auf einer Fluchtdistanz von ca. 80m. Das war die Gefahrenzone, der in der ehemaligen DDR verwendeten Flintenlaufgeschoße. Ich fuhr unmittelbar nach der Wende in die neuen Bundesländer und war sehr überrascht, daß ich Hirsch, Damwild, Schwarzwild, Mufflon, Reh und Fuchs am helllichten Tage beobachten konnte.
Dann kamen die Jäger aus dem Westen und pachteten z. T. sehr preiswerte Jagdreviere. Und jetzt kommt für mich das große Rätsel. Innerhalb ganz kurzer Zeit wußte das Wild von Rügen bis an die Grenzen zum „ehemaligen Westen", daß jetzt die Kugeln anders fliegen, nämlich sehr viel weiter und die Fluchtdistanz änderte sich sofort auf 300m bis 400m. Das war so gravierend, daß ich scherzhaft sagte: "Ich glaube das Wild drüben hat jetzt auch schon ein Handy".
Ich wollte es genau wißen und pachtete mir eine Jagd in den neuen Bundesländern und versuchte so zu jagen, wie die Jäger dort vor der Wende jagten. Der Erfolg war verblüffend. Ein mir bekannter Rechtsanwalt (Regierungsjagdberater) fuhr tagsüber geschäftlich zufällig durch mein Revier. Er rief mich an und sagte: "Jetzt fahre ich durch die schönsten und wildreichsten Ecken von Thüringen, jedoch ohne Wild zu sehen und ich komme durch Deine Jagd und sehe überall Wild stehen, wie machst du das."
Nun, es war kein großes Geheimnis. Ich habe nur dem Wild viel Ruhe gegeben und gezielt gejagt, vor allem mit Hilfe der Lockjagd. Es änderte sich nach fünf Jahren schlagartig, als ich einen neuen Jagdaufseher einstellte, der viel Zeit hatte und ständig in dem Revier unterwegs war. Von nun an fühlte sich das Wild total verunsichert und trat auch erste in der Dämmerung bzw. nachts aus.
Sie kennen sicher den alten und weisen Spruch:
"Es ist schneller ein Revier leer gepirscht, als leer geschoßen."
Nachtsichtgeräte und andere künstliche Lichtquellen tun ihr Übriges, um das Wild noch heimlicher werden zu laßen.
Auf einem meiner Seminare im Ruhrgebiet traten drei Jäger an mich heran und schilderten mir folgenden Fall: Ein alter Keiler wurde mehrfach beobachtet, wie er vorsichtig das Haupt aus der Dickung an einer Kirrung schob und sofort auf die 80 m entfernte Kanzel äugte. War die Kanzel besetzt und das Fenster nur einige Zentimeter geöffnet, war er weg. War der Spalt aber geschloßen, trat er aus - aber immer das Fenster im Auge zu behalten. Es war unmöglich, während seiner Anwesenheit das Fenster zu öffnen. In jedem Bericht eines deutschen Wildbiologen heißt es, daß Sauen nur maximal auf 40m etwas Genaues erkennen bzw. eräugen zu können. Das stimmt m. E. also nicht. Wenn ich den Wildbiologen widerspreche, stoße ich auf Mißtrauen. Das heißt, vor allem in Deutschland muß es einen Beweis geben, den man schwarz auf weiß ablesen kann. Für mich gibt es in diesem Fall nur zwei Möglichkeiten. Entweder hat der Keiler von der Kanzel aus eine negative Erfahrung als Frischling bzw. Überläufer gemacht oder er ist von einem starken morphischen Feld umgeben.
Wir haben es hier mit einer Grenzforschung zu tun. Z.B. können auch die Schul-Forscher nicht erklären, warum die Siebzehnjahre- Zikaden aus Nordamerika genau siebzehn Jahre im Boden lebt als flügellose Larven und genau nach siebzehn Jahren schlüpfen dann fast alle am gleichen Tag und zur gleichen Uhrzeit, um ihre Haut abzulegen und als geflügelte Zikaden den Hochzeitstanz beginnen. Vier Wochen lang, dann legen sie ihre Eier ab und sterben. Einige tausend Kilometer südlich braucht die Zikade nur 13 Jahre. Warum, das weiß die Forschung bis heute noch nicht.
Über diese innere Uhr der Tiere könnte man seitenlang berichten. Noch ein gravierendes Beispiel. Nördlich von der Küste des mexikanischen Staates bei Tamicco treffen jährlich über 40.000 Meereßchildkröten ein, um dort ihre schmackhaften Eier abzulegen. Aus den endlosen Weiten des Ozeans finden sie metergenau ihren „Stammplatz". Nun das Hochintereßante: Kojoten aus dem Hinterland laufen oft bis zu hundert Kilometer, um zur gleichen Zeit einzutreffen, wie die Schildkröten. Sollten sich die Meereßchildkröten jedoch durch z. T. unbekannte Hinderniße (geänderte Meereßtrömung, Unwetter etc.) verspäten, kommen auch die Kojoten später an die Küste. Eine telepathische Meisterleistung. Ansonsten sieht man übrigens keine Kojoten an der Küste.
Bleiben wir aber in unseren Breiten mit dem ausgeklügelten Bewußtsein der Natur. Denken Sie nur an den bekannten Spruch: "Ein gutes Mäusejahr ist ein gutes Fuchsjahr." Woher weiß die Gebärmutter bei der Samenaufnahme im Januar, ob es im Frühjahr viele Mäuse geben wird. Das Gleiche gilt für die Brut von Raubvögeln.
Man kann sich in diesem Zusammenhang jetzt vielleicht leichtererklären, warum die Sauen trotz beschickter Kirrung und Eichelmast ihr Stammrevier verlaßen. Sie haben vielleicht nur die Traubeneiche in Ihrem Revier und die Sauen brauchen aber zu einem gewißen Zeitpunkt die Inhaltßtoffe z.B. der Stieleiche. Sie wißen instinktiv, wo diese zu finden sind und wandern oft über viele Kilometer vorübergehend zur Nahrungsaufnahme dort hin, um später in ihr Standrevier zurück zu wechseln. Somit ist auch das Rätsel gelöst, was jeden Schwarzwild-Jäger beschäftigt: "Trotz gut beschickter Kirrung wechseln die Sauen zu einem bestimmten Zeitpunkt im Herbst, wenige Meter an einer Kirrung vorbei, ohne diese anzunehmen."
Ich möchte vor allem den Leser darauf aufmerksam machen, daß es sich lohnt, etwas mehr als bisher, sich in den geheimnisvollen Instinkt der Tiere hinein zu denken, obwohl uns hier gewaltige Grenzen gesetzt sind.
Die Mondphase hat ebenso Einfluß auf das Verhalten des Wildes, wie die Schlechtwetterzonen, auch wenn diese noch 500 km entfernt sind aber das ist ebenfalls ein Kapitel für sich.
Nur ein Beispiel: Am Nachmittag des 12. November 1972 beobachteten Förster, Jäger und Landwirte, daß sich im nördlichen Niedersachsen bei Reh, Sau, Rot- und Damwild eine große Unruhe bemerkbar machte. Sie verließen den Wald und flüchteten aufs offene Feld bis nahe an die Dörfer. Kein Mensch konnte sich erklären, was das bedeuten sollte. Zu dieser Zeit braute sich 1.500 km entfernt ein schweres Unwetter über Irland zusammen, was erst am nächsten Tag im nördlichen Niedersachsen ankam und mit 170 km/h 60 Millionen Bäume ausriß. Selbst das Barometer zeigte noch nichts Außergewöhnliches. Einige Rotten Schwarzwild flüchtete auch in niedrige Dickungen, ohne große Bäume in der Nähe zu haben. Obwohl so viele Bäume umstürzten, kam kaum Wild zu schaden.
Wenn ich einen wichtigen Gast auf den Bock einlud, fragte ich immer im Elternhaus, welches 500 km westlich von meinem Revier lag, wie die Wetterlage dort ist, denn das elektronische Spannungsfeld z.B. einer Gewitterfront spüren die Wildtiereund läßt sie unruhig werden und so mancher „todsichere geglaubte Bock läßt sich dann nicht blicken.
Wer sich für den Einfluß der morphischen Felder und die Telepathie der Tiere näher intereßiert, dem kann ich das Buch empfehlen: "Der siebte Sinn der Tiere" von Rupert Sheldrake, erschienen im Ullstein Verlag. Leider ist das Buch: "Der sechste Sinn der Tiere" von Günter Karweina nicht mehr erhältlich.
Bei vielen Menschen im dritten Jahrtausend verkümmert bereits der Verstand, auch zum Teil durch die unbegrenzte Flut vorgesetzter Meinungen der Medien. Auf der anderen Seite wird durch Technik und Elektronik unwahrscheinliches geleistet. Der angeborene gesunde Menschenverstand wird aber bei vielen Menschen, eben durch die Technik, größten Teils nicht mehr gefragt. Das eigenständige Denken wird immer mehr zurück gedrängt. Bestes Beispiel, eine junge Bedienung braucht für drei Posten heutzutage einen Taschenrechner, da ihr das Kopfrechnen bereits entschwunden ist.
Die Generationen nach uns werden wohl auf einen gewißen Instinkt zurückgreifen müßen, wenn z.B. kein Öl mehr gefördert werden kann oder das Trinkwaßer knapp wird. Es sind im Laufe der Jahrtausende schon manche menschliche Kulturen untergegangen, weil sie sich selbst die Lebensgrundlagen vernichteten. Die meisten Tiere haben jedoch Millionen Jahre überlebt. Man wird auch schon in einigen Jahrzehnten bereits feststellen, daß man Aktien und Geld nicht eßen und trinken kann. (Siehe aktuell das rasant wirtschaftlich wachsende China, die bekommen schon heute Trinkwaßerprobleme).
Besonders empfehlenswert über dieses Thema ist das Buch von Jared Daimond: ,. Kollaps", warum Gesellschaften überleben oder untergehen.
Ein paar Beispiele, die die Grenzen der Schulforschung erreichen.
Vor ein paar Jahren ging ein Tatsachen- Bericht um die Welt, daß der Kater „Stromy" 3.218 km von Solwang in Kalifornien nach Georgetown in Minnesota lief, um nach dem Umzug seines Frauchens wieder zurück auf seinen geliebten Bauernhof zu gelangen. Er überquerte sämtliche Hinderniße und verlor die Hälfte seines Gewichtes.
Vor zwei Jahren machte ich in einem großen Rotwildgatter in der Nähe von Salzburg Tonbandaufnahmen von der Hirschbrunft. Der 70- jährige Gatterbesitzer erzählte mir eine kürzliche erlebte Begebenheit. Ein in seinem Gatter geborener Hirsch wurde ab dem 7. Kopf ein ungeliebter Raufer. Er griff alles an, was sich ihm in den Weg stellte. Der Besitzer entschloß sich zum Verkauf. Der Hirsch wurde gegen Abend betäubt und in ein 24 km Luftlinie entferntes Gatter gebracht. Nachdem der Hirsch aus der Narkose erwachte, machte er einen Satz über einen zwei Meter hohen Zaun und war am nächsten Tag wieder an seinem Heimatgatter. Er hatte sowohl die Autobahn und die Eisenbahnstrecke Salzburg- Wien überquert, war durch die Salzach geschwommen und weitere Bundeßtraßen schadlos hinter sich gelaßen.
Das "Eindringen" des Braunbären Bruno in unser zivilisiertesDeutschland brachte große Aufregungen. Solange es in Italien, Österreich und in dem benachbarten Osteuropa Bären gibt, werden diese mal immer wieder nach Deutschland kommen. Nicht ohne Bedeutung treffen wir immer wieder bei uns auf folgende Namensgebungen: Bärenschlucht- Bärenklamm- Bärenkreuz- Bärenspitz- Gasthaus zum Bären usw.
Es handelt sich m. E. hier um uralte Fernwechsel, die mit starken Erdstrahlen, Erdmagnetfeldern und z.T. durch besondere unterirdische Waßerläufe in Verbindung gebracht werden müßen. AlsRadiaesthesist befaße ich mich mit unterirdischen Waßerläufen Erdstrahlen und Co. Ob meine Wünschelrute, mein Pendel oder meine'Einhandrute- jeden Wildwechsel kann ich auspendeln. Sicher haben Sie schon einmal erlebt, daß neue Forstanpflanzungen eingezäunt wurden. Je nach Größe hat man dann einen Zwangswechsel angelegt. Trotzdem wunderten sich die Waldbesitzer, daß der Zwangswechsel nicht angenommen wurde aber vielleicht 20 Meter daneben versucht das Wild unter den Zaun durch zu kommen. Hier hätte ich metergenau den Zwangswechsel auspendeln können. Den Beweis trete ich überall und jederzeit an. Als 2006 ein Elch versuchte bei Bayreuth die Autobahn zu überqueren, holte mich das Bayrische Fernsehen an den„Tatort". Auch hier konnte ich unter dem Staunen des Fernsehteams den Weg des Elches durch den Pendel bestätigen und verfolgen.
Übrigens, alle Tiere benutzen die Wildwechsel. Wenn man sich mit Pendel oder Rute einem Waldameisenhaufen nähert, stellt man sofort fest, daß dieser auf einer Erdstrahlenkreuzung gebaut ist und die Wege der Arbeiterinnen von dem Haufen aus nur in die Richtungen gehen, so wie die Erdstrahlen verlaufen.
Erdbeben- Frühwarnung
Das intereßante Buch: "Wenn die Schlangen erwachen" von Helmut Tributsch ist leider vergriffen. Tributsch studierte Naturwißenschaft in Südamerika, als ihn l976 die Nachricht erreichte, daß sein Elternhaus in Friaul durch ein Erdbeben völlig zerstört wurde. Er reiste sofort dorthin, fand jedoch seine Angehörigen lebend wieder. Seit dieser Zeit befaßte er sich mit dem Frühwarnsystem der Tiere, die Erdbeben voraus spüren. Er forschte und fragte in der ganzen Welt nach tatsächlichen Begebenheiten und befragte Augen- und Zeitzeugen. Aus dem 272 Seiten starken Buch nur ein Beispiel.
In Friaul sah man plötzlich ein ganzes Hirschrudel und Rehe aus dem Wald Richtung Dorf laufen, ohne Scheu vor Menschen. Pferde rißen sich von der Halterung los und preschten in die offene Landschaft. Kühe und Schweine schrien fürchterlich. Ratten verließen ihre Verstecke. Kein Mensch konnte sich dieses Verhalten der unterschiedlichen Tiere erklären und sieben Stunden später kam dann das schwere Beben in der Region Friaul.
Ich selbst war Anfang der achtziger Jahre in Monte- Negro. Dort erzählten mir ältere Menschen, daß sie ein ungewöhnliches Verhalten der Schlangen beobachtet hätten. Sie krochen aus ihren Verstecken bis auf die Terraßen der Wohnhäuser und kurz darauf kam das schwere Erdbeben in dieser Region.
Und wie war das beim Tsunami 2004 im indischen Ozean? Fast alle wilden Tiere konnten sich retten und ins Landesinnere flüchteten, weil ihr Frühwarnsystem funktionierte.
Bei dem geheimnisvollen Instinkt der Tierwelt stehen wir Menschen noch vor einem großen Rätsel.
Mondphasen (Grundregeln für den Jagd- Wald- und Gartenfreund)
Düngen nur bei Vollmond und abnehmendem Mond. (Felder, Gärten, aber auch Zimmerpflanzen). Die Erde mmmt den Dünger sofort auf. Man verhindert damit das Abschwemmen in die nächstliegenden Flüße
Nicht brennbares Holz (Randalismus bei Kanzeln) wird am 1. März nach Sonnenuntergang geschlagen, unabhängig vom Mondstand oder Tierkreiszeichen
Nicht faulendes Holz (Hochsitzstangen) am 7.1 / 25.1 / 31.1 / 1.2. und 2.2. schlagen, falls da noch abnehmender Mond ist, fault und wurmt das Holz nicht. Das vom 31.1. bis 2.2 geschlagene Holz wird im Alter steinhart. Absolut sicher sind außerdem die beiden letzten Märztage bei abnehmendem Mond und im Tierkreiszeichen Fisch aber das kommt selten vor. Alternativ die oben genannten Tage
Zäune und Pfähle (Hochsitzstangen) bei abnehmenden Mond oder am Neumondsetzen. Sie festigen sich von selbst
Schwundfreies Holz (Kanzelbretter) wird am Thomastag, dem 21.12. zwischen 11- 12 Uhr geschlagen. Es ist der beste Fälltag überhaupt. Danach unbedingt nur noch bei abnehmendem Mond schlagen
Reißfestes Holz soll zum gleichen Zeitpunkt wie die Weihnachtsbäume geschlagen werden (3 Tage vor dem 11. Mond) Alternativ der 25.3., 29. 6., 31.12. An diesen drei Tagen geschlagenes Holz soll den Wipfel noch etwas behalten um den Saft zum Wipfel zu führen, an einem Hang den Wipfel talwärts legen
Weihnachtsbäume und Zweige für Advent am 3. Tag vor dem elften Mond geschlagen, behalten bis über Ostern hinaus ihre Nadeln. Nach dem Schlagen kühl lagern. Fichten verlieren natürlich schneller ihre Nadeln, als Tannen.
Rückschnitt bei Pflanzen und Hecken( Hochsitz außchneiden) nur beiabnehmendem Mond
Unkraut entfernen bei abnehmendem Mond. Die Gegenprobe ist leicht zu machen bei zunehmenden Mond, alles Unkraut sprießt sofort wieder.
Beim säen und setzen von Salat, Lauch, Spinat immer den abnehmenden Mond wählen, zusätzlich auf Blatttage achten: Krebs, Skorpion, Fische.
Das gleiche Prinzip gilt auch für Sellerie, Karotten, Zwiebeln und Rettich. Hier auf Wurzeltage bei abnehmenden Mond achten: Jungfrau, Stier, Steinbock, Auf alles kann man aus versch. Gründen nicht achten, doch die Mondphasen sollten unbedingt eingehalten werden. Man braucht dann nur ganz wenig gießen.
Obstbäume schneiden bei abnehmendem Mond
Veredeln bei zunehmendem Mond, kurz vor Vollmond. Am besten wenn diese Phase noch im Sternzeichen von Widder, Löwe oder Schütze fällt (Fruchttage)
Kranke oder verkümmerte Bäume unmittelbar vor- oder bei Neumond behandeln,d.h. Spitze entfernen über dem nachsten geeigneten Seitenast. Der Seitenast entwickelt sich zur neuen Spitze. Das gilt auch für Blumen oder Zimmerpflanzen. Das Gleiche kurz vor Vollmond oder bei Vollmond durchgeführt, läßt die Pflanze absterben
Setzlinge (sollten Jäger ihren Jagdgenoßen sagen) werden an einem Jungfrautag bei zunehmendem Mond problemlos gesteckt. Falls eine Pflanze nicht richtig mit wächst, bei Neumond die Spitze abschneiden. Beim beachten diese Anpflanzzeit vermeiden Sie auch den Wildverbiß
Roden und auslichten (Schwendtage)( Pirschwege) 3.4. / 30.7 und den Achazitag am 22. Juni. Wenn dann noch der Mond abnehmend ist, wächst nichts mehr nach und die Wurzeln verfaulen meistens.
Operationen nur bei abnehmendem Mond durchführen laßen.
Einfluß der Mondphasen auf Wäsche, Haarschneiden usw. ist bewiesen. Ich befaße mich hier nur mit den Einflüßen und Auswirkungen in Zusammenhang mit der freien Natur.
Grundsätzliches: Bei abnehmendem Mond ziehen die Säfte mehr zur Wurzel, die Erde ist aufnahmefähig, sie atmet ein. Bei zunehmendem Mond steigen die Säfte und das oberirdische Wachstum, das Ausatmen herrscht vor.
Die Jagd bei fast vollem bis Vollmond auf Bock, Hirsch und anderes Wild gestaltet sich schwierig. Vollmond ist für viele Tiere der Auslöser der Fortpflanzung. Es ist die beste „Deckzeit" schlechthin, da der Körper beßer "festhält'' und "speichert". Unser Wild ist dann in der Paarungszeit bei Vollmond derart nachts aktiv, daß es tagsüber müde und träge vor sich hin döst. Der Erfolg beim Blatten oder Röhren ist gering.
Wer daran zweifelt, sollte sich Gedanken darüber machen, warum sich die Korallen nur bei Vollmond fortpflanzen, warum die Larven der Eintagsfliege am Victoriasee (Binnensee, unabhängig von den Gezeiten) nur bei Vollmond schlüpfen, warum sich die Borstenwürmer auf offener See nur am Vollmond vermehren. Als weitere Beispiele, die wißenschaftlich erwiesen sind, möchte ich der Vollständigkeit halber noch das Paarungs- und Wanderverhalten der Wanderaale und Goldhamster erwähnen.
Alle Weidetiere (auch Reh und Hirsch) reagieren bei Vollmond heftiger und schreckhafter. Sie sind nervöser als sonst und entwickeln ein außerordentliches Gespür für Gefahren. Jeder Pferdebesitzer kann bestätigen, daß ihre Schützlinge bei Vollmond übernervös sind und oft panisch reagieren.
Der Jagdhund (jeder Hund), ob jung oder alt, verkraftet einen Besitzerwechsel bei Neumond am leichtesten und gewöhnt sich schneller an seinen neuen Besitzer.
Bei zunehmendem Mond kann man einem Hund leichter eine Dreßur beibringen. Das Erlernte abzufordern, sollte man bei abnehmendem Mond. So ist es auch zu erklären, wenn Jagdhundeführer oft bei der Prüfung verzweifeln. Alles hat der Hund vor der Prüfung beherrscht aber bei der Prüfung hat er versagt.
Ein kränkelnder oder schwächlicher Hund läßt sich bei zunehmendem Mond leichter wieder aufpäppeln und die Heilung wird schneller und erfolgreicher verlaufen.
Bei Neumond tritt alles Wild friedlicher und beruhigter aus. Das kann man besonders bei Reh und Hirsch beobachten. Wer sich Gedanken darüber macht, warum an bestimmten Abenden das Wild ohne Vorsicht austritt und sofort mit dem Äsen beginnt und an anderen Tagen beobachtet, wie das Wild am Waldrand lange sichert bevor es austritt, der sollte zu Hause auf seinem Mondkalender nachschauen. Er wird überrascht sein, wie dieser Rhythmus in der Natur zutrifft.