Wie benutzt man die Fuchsflöte?
Bereits vor über 100 Jahren wurden in Deutschland von einigen wenigen Lockjagdexperten
die Ranzlaute der Fähe mit einer Okarina (altes Volksmusikinstrument) nachgeahmt. Heute
noch ist eine Fuchsflöte in Australien und England ein erfolgreiches Lockinstrument. Stellen
Sie sich das feine Winseln einer läufigen Hündin vor. So ähnlich winselt die Fähe, wenn
sie einen Partner sucht. Nur etwas feiner und klarer, wie ein helles Glöckchen. Der Mensch
nimmt diese Töne nur auf eine geringe Entfernung wahr, der Fuchsrüde jedoch auf ca. 800
m. Nehmen Sie die Fuchsflöte in den Mund, lassen das Loch geöffnet und blasen (hauchen)
leicht hinein, so, dass zuerst ein langgezogenes ...kujöwww, und dann zwei bis dreimal ein
kurzes kuju...kujuu...kuju ausgestoßen wird. Es soll sich wie ein feines Glöckchen, klar, hell
und melodisch, anhören und höchstens drei bis fünf mal an einem Ort verwendet werden.
Der beste Zeitpunkt ist von Ende November bis zur Hauptranz und dann nach der Hauptranz
bis Ende Februar.